- Entstehung: wahrscheinlich 7. Jahrhundert als slawische Siedlung
- 968 erste urkundliche Erwähnung: Kaiser Otto I schenkt das Castell Medeburu dem Bischof von Merseburg
- Bedeutung des Namens: Medeburu = Medeburo = Honigwald, Wald, in dem Bienenzucht betrieben wird
- Entwicklung des Namens von Magdeborn und seiner Ortsteile:
969 Medeburu
984 Medeburun
1243 Meydebur
1320 Meydeburne
1378 Meydeborne
1752 Magdeborn
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1240 Thechanuitz = Dechwitz
1335 Kollynschen = Göltzschen
1335 Coren = Göhren
1350 Sexwicz = Sestewitz
1442 Kotzscherwitz = Kötzschwitz
1473 Grunaw = Gruna
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- seit 11. Jahrhundert Kirche in Magdeborn
- ab 1539 evangelisch-lutherische Kirche
- 1574 erstmalige Erwähnung der Schule
- Oktober 1813 - rund um Magdeborn tobt die Völkerschlacht
- Im ersten Weltkrieg fallen 30 Einwohner von Magdeborn
- 1925 hat Magdeborn 1377 Einwohner (alle Gemeinden)
- 1933 hat Magdeborn 1474 Einwohner (alle Gemeinden)
- 1934 Bildung der Gemeinde Magdeborn aus den Gemeinden Dechwitz, Tantzberg, Gruna, Göltzschen und Göhren
- 1938 Bau des Werkes Espenhain
- 1939 hat Magdeborn 2002 Einwohner
- 1945 amerikanische Besetzung
- 7.Oktober 1949 Gründung der DDR
- 1956 Herrenmanschaft von Magdeborn wird von Espenhain übernommen
- 1958-1963 Schaffung der Groß-LPG "Vereintes Magdeborn"
- 1960 Schaffung der Kinderkrippe
- 1965 Ausbau der Schule (15 Klassenzimmer, 1 Chemiearbeitsraum, zwei Werkräume, Turnhalle)
- 1977-1980 Magdeborn wird durch den Tagebau geschluckt, 3200 Einwohner werden umgesiedelt
(Diese Seite wird entsprechend dem aktuellen Erkenntnisstand immer wieder neu überarbeitet und aktualisiert.)
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